“Es liegt eine Art Magie über dem Fortgehen, um dann völlig verändert zurückzukehren.” – Kate Douglas Wiggin


7.- 9.5. Karibikküste Costa Rica

Von den Bergen ging es dann auf der anderen Seite leider wieder genauso schnell wieder runter, nur diesmal in Richtung Karibik.

Der erste Hafen war dann auch gleich der größte des Landes -- Punta Limon, hier landen die meisten Güter aus aller Welt für das Land an und von hier gehen die Kühlkontainer mit Bananen und Ananas raus in die ganze Welt. 

Die Karibik selbst wartete dann endlich mit dem Flair auf, den wir in Belize durch das stinkende Seegrass nicht genießen konnten. Kristallklares ruhiges Badewannenwasser an Palmbewachsenen weißen Stränden mit Reagaemusic und Jonts den ganzen Tag.


3. - 6.5. – Park National Los Quetzales/ Costa Rica

 

Nach zwei Tagen entlang der Pazifikküste gen Süden geht es am 3.5. erst einmal wieder zurück in die Berge und zwar richtig hoch hinaus. Am Morgen starten wir am Strand bei schon etwas über 30° C, aber schon nach wenigen Km geht es steil bergauf, und die Klimaanlage schafft es, langsam wieder kühlere Luft zu produzieren. Aber schon in der nächsten größeren Stadt „San Isidro de El General“ müssen wir pausieren – diesmal ist es der Beifahrer-Sicherheitsgurt, der endgültig nicht mehr will und ausgetauscht werden muss. Nach dem Besuch von ca. 6 Werkstätten und Läden werden wir fündig und können den Ort in Richtung des für den Tag anvisierten Nat.-Parks Los Quetzales verlassen. Es geht höher und höher hinauf, bis wir erst in den Wolken verschwinden und es kräftig regnet und bei 3333m dann den höchsten Punkt erreicht haben und längst über den Wolken angekommen sind. Nur um dann von der „Hauptstraße“ abzubiegen und über eine Bergziegen-verdächtig steile Piste wieder in das Tal des „Los Quetzales“ abzubiegen und auf 2400m runterzukurven.

 

In der Lodge „Suenos del Bosque“ stehen bei den angenehmen Temperaturen von 12°-20°C Erholen und einige dringende Reparaturen auf dem Plan --- die Wasserpumpe hat endgültig den Geist aufgegeben (zum Glück haben wir noch einen Ersatz, der allerdings auch nicht mehr ganz taufrisch ist, aber noch läuft), dann hat sich eine der großen Scheuerleisten am Bus gelöst und muss neu verklebt werden, zudem fiel uns im Regen auf, dass die Gummileiste in der Beifahrertür neu verklebt werden muss, da es durchregnet ( bei fast 7 Monaten kein Regen war uns DAS bis jetzt nicht wirklich wichtig gewesen), und es muss nach den vielen staubigen Pisten der letzten Wochen mal wieder ein wenig intensiver auch in den hinteren Ecken geputzt werden, was alles zusammen gleich einen ganzen Tag dauert.

 

Gestern erkundeten wir dann über einen kleinen Pfad gleich hinter der Lodge den Regenwald entlang eines Baches den Berg hinauf bis zu einem kleinen Wasserfall. Auf dem Rückweg gab es dann noch eine kleine Mutprobe für nicht schwindelfreie – eine schwankende Hängebrücke überspannte das Bachtal, das wir emporgewandert waren und gabt den Blick auf die Baumkronen frei.

 


23.4. Einreise in Penas Blancas nach Costa Rica

Unsere Erste Station hinter der recht zeitaufwendigen Grenze in Penas Blancas ist die Fica Cana Castillo die von einem schweizer Pärching betrieben wird. In dem riesigen Baum unter dem wir übernachten turnten Brüll - u. Klammeraffen und nur wenige Meter weiter schlief ein "grünes Faultier" in der Krone einer Palme.

Nach den trockenen Küstenregionen der vorherigen Länder ist das  satte Grün Costa Ricas schier unglaublich. Ein absolutes Novum für uns sind auch die häufigen Wildwechselanlagen über die Strassen für die Bewohner der Bäume.

Die angeblich so berühmte "German Bakery - Tom's Pan" in den Bergen in Nuevo Arenal stellt sich für uns leider eher als eine Enttäuschung dar (mit dem "Mehrkorn-Brot" würde er in Dt. nicht weit kommen).